Betrug erkennen, bevor er passiert
Jedes Jahr verlieren Menschen in Deutschland Millionen durch Finanzbetrug. Phishing-Mails werden raffinierter. Anrufe wirken überzeugender. Websites sehen täuschend echt aus. Aber mit dem richtigen Wissen lassen sich die meisten Tricks durchschauen.
Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen – konkret und ohne Fachjargon. Ab Juli 2026 starten unsere Schulungsprogramme in Berlin.
Mehr zum Programm
Die häufigsten Betrugsmaschen 2026
Betrüger passen ihre Methoden ständig an. Was gestern noch funktioniert hat, wird morgen verfeinert. Diese vier Maschen begegnen uns aktuell am häufigsten.
Falsche Bank-Anrufe
Jemand ruft an und gibt sich als Ihre Bank aus. Die Nummer im Display sieht echt aus. Der Anrufer kennt Details – vielleicht sogar Ihre Kontonummer. Er behauptet, es gäbe verdächtige Aktivitäten auf Ihrem Konto.
Gefälschte Online-Shops
Die Website sieht professionell aus. Preise sind verlockend niedrig. Impressum und AGB sind vorhanden. Sie bestellen, bezahlen – und die Ware kommt nie an. Die Seite verschwindet nach wenigen Wochen.
Phishing per E-Mail
Sie erhalten eine Mail von PayPal, Amazon oder Ihrer Versicherung. Angeblich müssen Sie Ihre Daten aktualisieren. Der Link führt zu einer Seite, die fast identisch aussieht wie das Original.
Investmentfallen
Hohe Renditen werden versprochen. Testimonials und gefälschte Zeitungsartikel sollen Seriosität vermitteln. Nach der ersten Einzahlung steigt scheinbar Ihr Guthaben – aber auszahlen können Sie nichts.
„Die meisten Betrugsfälle funktionieren, weil Menschen unter Druck gesetzt werden. Ruhe bewahren ist oft schon die halbe Abwehr."
Torben Wöller, SicherheitsberaterSo schützen Sie sich aktiv
Misstrauen entwickeln
Hinterfragen Sie unerwartete Anfragen. Warum sollte Ihre Bank Sie anrufen? Wieso verschickt PayPal plötzlich eine Warnung? Legitime Unternehmen setzen Sie nicht unter Zeitdruck.
Daten niemals weitergeben
Keine Bank, kein Zahlungsdienst, keine Behörde fragt telefonisch oder per Mail nach Passwörtern, PINs oder TANs. Falls doch – es ist Betrug. Ohne Ausnahme.
Links immer prüfen
Klicken Sie nicht direkt auf Links in E-Mails. Fahren Sie mit der Maus darüber und schauen Sie, wohin sie wirklich führen. Oder geben Sie die Adresse manuell im Browser ein.
Zweite Meinung einholen
Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie jemanden. Sprechen Sie mit Familie, Freunden oder rufen Sie direkt bei der betroffenen Firma an – über die offizielle Nummer, nicht über die aus der verdächtigen Nachricht.
Unser Schulungsprogramm ab Juli 2026
Wissen allein reicht nicht – Sie brauchen praktische Übung. In unseren Kursen lernen Sie, Betrugsmuster zu erkennen und richtig zu reagieren.
Modul 1: E-Mail-Betrug durchschauen
Sie analysieren echte Phishing-Mails und lernen, gefälschte Absender zu identifizieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie verdächtige Anhänge erkennen und worauf Sie in der URL-Zeile achten müssen.
Modul 2: Telefon- und Messenger-Tricks
Rollenspiele helfen Ihnen, typische Gesprächsmuster zu verstehen. Sie üben, wie Sie ruhig bleiben und nicht unter Druck nachgeben – egal wie überzeugend der Anrufer klingt.
Modul 3: Online-Käufe sicher abwickeln
Wir prüfen gemeinsam verdächtige Shops und schauen uns Warnsignale an. Sie lernen sichere Zahlungsmethoden kennen und erfahren, was Sie tun können, wenn doch etwas schiefgeht.
Start: Juli 2026 in Berlin
Kurse finden samstags statt, je 3 Stunden über drei Wochen
Alle Details ansehenWer steht hinter kalorinthes?
Lennart Fries
Gründer & Schulungsleiter
Nach zehn Jahren in der IT-Sicherheit habe ich 2024 angefangen, Workshops für Privatpersonen anzubieten. Zu oft habe ich gesehen, wie Menschen auf vermeidbare Tricks hereinfallen. Mit kalorinthes möchte ich praktisches Wissen weitergeben – ohne komplizierte Technik-Sprache, dafür mit echten Beispielen.
Unsere Schulungen basieren auf realen Betrugsfällen, die mir in meiner Arbeit begegnet sind. Und sie funktionieren: Teilnehmer erkennen Gefahren schneller und handeln sicherer.
Kontakt aufnehmen